Die Volkshochschulen entstanden 1844 als Bauernschulen in Dänemark und verbreiteten sich 1865 als Arbeiterschulen in Grossbritannien und ab 1870 als Staatsbürgerschulen in ganz Europa. Die ersten schweizerischen Volkshochschulen wurden 1919 in den Universitätsstädten Basel, Zürich und Bern gegründet und erhielten schnell regen Zulauf. Heute bestehen in der Schweiz rund 90 Volkshochschulen, die in den meisten Fällen als regional tätige gemeinnützige Institutionen organisiert werden. Kantone und Gemeinden gewähren den Volkshochschulen finanzielle Unterstützung mit dem Ziel, der ganzen Bevölkerung den Zugang zur Weiterbildung zu ermöglichen. Die Volkshochschulen pflegen die politische und konfessionelle Neutralität sowie die Unabhängigkeit von Wirtschaftsinteressen. Die Volkshochschule Oberwallis VHSO wurde am 1. Juni 1955 gegründet